Dem Boden auf den Grund gehen
Gartenwissen

Habe ich Ton, Sand oder Lehm als Boden?

Für Gartenfreunde ist er eigentlich der wichtigste Partner beim Schaffen im Grünen: der Boden. Doch kaum einer ahnt, wie vielfältig die krümelige Substanz unter unseren Füßen ist oder wieviele Milliarden Lebewesen dort für die Fruchtbarkeit des Standorts ihren Beitrag leisten.

Erde besteht aus unterschiedlich großen Teilchen. Die kleinsten sind die Tonteilchen. Wenn es von ihnen sehr viele gibt, dann ist der Boden „schwer“. Deswegen sind Tonböden nicht so fruchtbar und werden sehr leicht matschig. Die größten Teilchen sind die Sandkörner. Gibt es von ihnen sehr viele, dann wird der Untergrund „leicht“, Wasser und Stoffe, die die Pflanzen zum Leben brauchen, fließen schnell hindurch. Am besten sind Lehmböden, in ihnen sind alle Teilchengrößen gleichmäßig verteilt.

Die Zeitschrift der Schreberjugend hat ein informatives Experiment entwickelt, mit dem leicht ermittelt werden kann, welchen Boden man im Garten hat. Dafür braucht man eine frische Erdprobe, einen durchsichtigen Schraubbehälter, Salz, Wasser und einen Teelöffel. Die Anleitung für das Experiment und die Auswertung steht hier.

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