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Warum riecht Rasen beim Schnitt?

Rasenmäher sind jetzt im Frühling wieder öfter im Gartenverein zu hören. Wenn gutes Wetter ist, riechen wir das Ergebnis ihrer Arbeit schon von weitem. Für viele ist das ein angenehmer Duft. Doch kaum einer ahnt, dass er durch eine chemische Reaktion entsteht, die in den Grasblättern stattfindet.

Wird Gras gemäht, so wird es offensichtlich „verletzt“. Um sich zu wehren, stößt das Grün dann verschiedene chemische Verbindungen aus, die als grüne Blattduftstoffe bezeichnet werden. Sie haben zwei Aufgaben: Sie sollen Fressfeinde wie zum Beispiel Insekten abschrecken und so die Pflanze vor weiteren Angriffen schützen. Außerdem sollen die Duftstoffe Nützlinge wie etwa Raubwespen anlocken, die sich von den Fressfeinden des Grases ernähren.

Rasen perfekter Kompost

Wie stark es riecht, hängt von vielen Faktoren ab. So produzieren verschiedene Grasarten unterschiedliche Mengen an Duftstoffen. Und je kürzer die Grasrasur, desto mehr Duftstoffe entstehen. Schließlich verdunsten bei warmen und trockenen Bedingungen die Düfte schneller und es riecht intensiver.

Übrigens: Rasenschnitt ist eine perfekte Ergänzung für den Kompost im eigenen Garten, er muss also nicht in Säcken verpackt in den Müll wandern. Tipps, wie man diesen Vorteil nutzt, gibt es in diesem Beitrag.

Foto: Ulrike Mai/Pixabay

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