Warum nicht mähfreier Mai?
Seit ein paar Jahren rufen die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft (DGG) 1822 e. V. und die Gartenakademie Rheinland-Pfalz zur Aktion „Mähfreier Mai“ auf. Die Idee kommt ursprünglich aus England und und heißt dort „No Mow May“.
Die Idee dahinter ist einfach: Der Rasen nimmt in vielen Gärten eine große Fläche ein, bietet aber kaum ökologische Vielfalt. „Diese Flächen haben eine enorme Bedeutung für die Biodiversität und können sich zu artenreichen Wiesen wandeln, es kann Humus aufgebaut, im Boden mehr Wasser gespeichert und mehr CO2 gebunden werden“, erklärt die Gartenbau-Gesellschaft.
Mähfreier Mai erhöht Vielfalt an Blüten
Um den starken Rückgang von Wildpflanzen und Insekten in Gärten und Landschaft aufzuhalten, könne ein anderer Mährhythmus einen wertvollen Beitrag leisten. So könne jeder im eigenen Garten aktiv mit dazu beitragen, die Vielfalt von Blüten und ihren Bestäubern wieder zu erhöhen, ohne sich selbst in der Nutzung einzuschränken.
„Erhebungen der Organisation Plantlife aus England beweisen, dass die Menge an Nektar für bestäubende Insekten auf Rasenflächen um das zehnfache erhöht werden kann, wenn ein Monat nicht gemäht wird“, berichtet der Verband.